opsi-cli-Update: Diese neuen Features sollten Sie kennen

opsi-cli-Update: Diese neuen Features sollten Sie kennen

Es ist schon eine Weile her, seit wir zuletzt über opsi-cli gesprochen haben – das vielseitige Kommandozeilentool zur Verwaltung von opsi-Systemen. In den letzten Monaten hat opsi-cli spannende Updates erhalten, die neue Funktionen und Verbesserungen für seine Plugins bringen.

Werfen wir einen Blick auf die Highlights und sehen, wie diese Änderungen Ihren Arbeitsalltag erleichtern können.


Package-Plugin-Updates

Fetch-Befehl

Der neue fetch-Befehl holt installierte Produkte von einem opsi-Depotserver, dabei werden sie als .opsi-Paket gespeichert, z.B. zur weiteren Verteilung an andere opsi Depots oder zur Sicherung. Dabei ist es möglich direkt Produkt-Properties anzupassen.

Beispiele:
  • Alle Produkte abrufen: opsi-cli package fetch all

  • Gezieltes Abrufen eines bestimmten Produktes und interaktives Anpassen der Produkt-Properties an Ihre Bedürfnisse opsi-cli package fetch product1 –properties ask

    Mit --properties ask werden Sie während des Abrufvorgangs aufgefordert, neue Werte für die Produkt-Properties einzugeben. Weitere Optionen sind:

    • keep: Verwendet die aktuellen Standardwerte aus dem Depot.
    • package: Verwendet die Standardwerte aus dem Paket.
Weitere Optionen:
  1. Depot-Auswahl: Geben Sie den Depotserver mit der Option --depot an. Standardmäßig wird opsi-Configserver verwendet, wenn kein Depot angegeben ist.
  2. Zielverzeichnis: Mit --destination-dir legen Sie fest, wo die opsi-Pakete erstellt werden.
  3. Vorhandene Pakete überschreiben: Mit der Option --overwrite können vorhandene opsi-Pakete ersetzt werden.

Client-Action-Plugin-Updates

Neue opsi-script Option

Die neue Option --opsi-script im Befehl opsi-cli client-action execute ermöglicht es, opsi-script direkt auf ausgewählten Clients auszuführen.

Beispiele:
  • Direktes Inline-Skript mit Log-Level:

    Geben Sie Ihr Skript einfach als String über --opsi-script an und legen Sie mit --opsi-script-log-level das gewünschte Log-Level für detaillierte Ergebnisse fest (Standard: 4).

    opsi-cli client-action execute --opsi-script
  • Skript aus einer Datei:

    Sie können auch ein opsi-script aus einer Datei ausführen, indem Sie den Dateipfad direkt an die Option --opsi-script übergeben. Wenn Sie beispielsweise ein Skript unter /workspace/test.opsiscript gespeichert haben, führen Sie aus:

    opsi-cli client-action --clients test-client.domain.local execute --opsi-script /workspace/test.opsiscript
    

    Der Befehl liest den Inhalt von test.opsiscript und führt ihn auf dem angegebenen Client aus. Die Verwendung einer Datei ist besonders bei längeren Skripten oder zur Wiederverwendung praktisch.

Process-Actions

Der neue Befehl process-actions im Bereich opsi-cli client-action ermöglicht die Verarbeitung von Aktionsanfragen für ausgewählte Clients und Produkte.

opsi-cli client-action process-actions --help

Note

Die Hilfemeldungen in opsi-cli zeigen jetzt globale und übergeordnete Optionen am Anfang an, was das Verständnis der Hierarchie und Optionen jedes Befehls erleichtert. Der Abschnitt zur Verwendung wurde ebenfalls mit Platzhaltern aktualisiert, damit Nutzer*innen die Struktur und Position von Optionen und Befehlen schnell erfassen können.

Beispiele:
  • Alle ausstehenden Aktionsanfragen für einen ausgewählten Client verarbeiten: opsi-cli client-action process-actions Mit der Option --process-visibility können Sie steuern, wie die Aktion auf dem Client angezeigt wird:

    • visible: Der Client sieht eine Benachrichtigung oder einen Fortschritt.
    • hidden: Aktionen laufen im Hintergrund ohne Anzeige.

    Wird keine Option angegeben, wird die Standardeinstellung des Clients verwendet.

  • Dry-run-Funktion:

    Mit der Option --dry-run können Sie den Befehl process-actions simulieren, bevor Änderungen vorgenommen werden. So können Sie vorab prüfen, welche Aktionen durchgeführt würden, ohne dass tatsächlich Änderungen vorgenommen werden. opsi-cli –dry-run client-action process-actions Im Dry-run-Modus zeigt opsi-cli eine Warnung und detaillierte Informationen zu den simulierten Aktionen an.

Weitere Optionen:
  • Selektive Verarbeitung: Geben Sie an, welche Produkte oder Produktgruppen verarbeitet werden sollen, z. B. mit --products oder --product-groups. Mit --exclude-products oder --exclude-product-groups können Sie bestimmte Produkte oder Gruppen ausschließen.

Note

Beim Setzen von Aktionsanfragen mit set-action-request können Sie die Option --process verwenden, um die Anfragen direkt nach dem Setzen zu verarbeiten. Dadurch werden beide Schritte in einem einzigen Befehl kombiniert:

   opsi-cli client-action --clients test-client.domain.local set-action-request --products opsi-linux-client-agent --process

Nutzen Sie process-actions für mehr Kontrolle oder --process mit set-action-request für mehr Komfort.


Mit diesen Verbesserungen und neuen Funktionen verfolgt opsi-cli konsequent das Ziel, Benutzerfreundlichkeit und Funktionsumfang stetig auszubauen. Probieren Sie die neuen Features aus und teilen Sie uns Ihr Feedback im Forum mit.

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